T-7

Beschreibung

Die Befülleinheit T-7 wurde für die Betankung von Wasserstoff-Fahrzeugen auf privatem Grund konzepiert.

An die T-7 wird ein handelsübliches 12x50l Flaschenbündel (H2, 300bar) angeschlossen.

Die T-7 verfügt über eine Befüllarmatur, mithilfe derer alle gängigen Wasserstofffahrzeuge getankt werden können. Die Konstruktion aus Edelstahl V4A ist für den Außenbetrieb gedacht. Durch den einfachen und robusten Aufbau ist die Anlage praktisch verschleiß- und wartungsfrei.

Die T-7 verfügt über eine Nottrennkupplung. Fährt der Benutzer mit noch angesteckter Tankkupplung los, und reißt den Betankungsschlauch ab, schließt die Nottrennkupplung das System. Somit kann kein Wasserstoff austreten.

H2-Befülleinheit T-7

inkl. Verbindungsschläuche und Befüllarmatur
7.495,- €
Preise sind reine Produktpreise - keine Kosten für Genehmigungen etc. enthalten.
Hinweis: Gabelstaplerbetankung ist zulässig – die Zulässigkeit von PKW-Betankung ist individuell zu prüfen!
Kenndaten
Arbeitsdruck
bar
300
Temperaturbereich
°C
-20..+60
Durchfluss
g/s
<10
Anschlussübersicht
Beschreibung
Anschlussart
Info
Tankstutzen
Füllkupplung 350/700 bar
Für Füllnippel SAE J260/ISO17268 H35 (Schlauchlänge 2,0m)
Anschluss Flaschenbündel
Schlauch mit Überwurfmutter
DIN477.57 W30x2 LH (Schlauchlänge 1,5m)

Dokumente:

T7-Datenblatt

Funktion

Betrieb

Zum Betanken wird nach öffnen der Entriegelung des Tankstutzes dieser in die Betankungsöffnung des Fahrzeugs eingeführt. Durch Drehen des Betankungsventils in Stellung „tanken“ wird der Tankvorgang eingeleitet.

Ist der Tankvorgang abgeschlossen, wird das Betankungsventil in Stellung „entlüften gebracht. Die in den Schlauchleitungen verbleibende Restmenge an Wasserstoff wird kontrolliert in die Umgebung abgelassen. Die entweichende Restmenge an Wasserstoff wird intern selbsständig soweit mit Umgebungsluft vermischt, dass ein Gemisch weit unterhalb der Explosionsgrenze erzeugt wird. Ein Entzünden des entweichenden Gases ist daher nicht möglich.

Anschließend wird das Ventil in Stellung „geschlossen“ gebracht. Der Tankstutzen kann nun entfernt werden und der Tankvorgang ist abgeschlossen.

Austausch/Auffüllen der Speichereinheit (Flaschenbündel)

Mit abnehmendem Speicherdruck steigt auch die Zeit, welche für einen Tankvorgang benötigt wird. Auch die getankte Reichweite nimmt ab. Daher ist es ratsam das Flaschenbündel nach unterschreiten eines Mindestdruckes von 150 bar auszutauschen. Dazu wird das Hauptventil am Flaschenbündel geschlossen und der 3-Wegehahn der Tankarmatur auf die Stellung „Entlüften“ gedreht. Durch Lösen einer Überwurfmutter kann die Tankarmatur vom Flaschenbündel getrennt werden. Nun kann das Flaschenbündel ausgetauscht werden. Nach anziehen der Überwurfmutter ist die Tankstelle wieder einsatzbereit. 

Alternativ kann das Flaschenbündel wieder mit selbsterzeugtem Wasserstoff aufgefüllt werden. Hierzu wird ein H2-Verdichter, sowie ein Elektrolyseur benötigt.

Nottrennkupplung

Die T-7 verfügt über eine Nottrennkupplung. Fährt der Benutzer mit noch angesteckter Tankkupplung los, und reißt den Betankungsschlauch ab, schließt die Nottrennkupplung das System. Somit kann kein Wasserstoff austreten.
Durch starkes ziehen am Betankungsschlauch wird Kraft auf ein Stahlseil übertragen. Dieses wiederrum überträgt die Kraft weiter auf einen Kugelhahn, welcher schließt. Das System funktioniert einwandfrei für alle waagerechten Zugkräfte, wie sie von einem Fahrzeugt beim Verlassen der Betankungeinheit mit angesteckter Betankungsarmatur erzeugt würden. Die Nottrennkupplung ist für den Endkunden nicht zugänglich. Bei auslösen des Systems muss die Anlage zur Überprüfung eingeschickt werden.

Wartung

An der T-7 sind jährlich Wartungs- bzw. Überprüfungsarbeiten durchzuführen.

Kontakt

Wenn Sie Fragen zu T-7 haben oder eine Störung melden möchten, wenden Sie sich an den Support